Thurgauer Zeitung vom 19. September 2015 / CHRISTOF WIDMER FRAUENFELD.

Der Regierungsrat und der Frauenfelder Stadtrat wollen den Innovationspark vorantreiben. Dafür beantragen sie bei ihren Parlamenten Kredite.

Schon im Januar soll der Thurgauer Agro-Food-Innovationspark in Frauenfeld mit einer Geschäftsstelle starten. Das sehen der Regierungsrat und der Stadtrat vor. Der Innovationspark soll dereinst ein Campus für Labors, Institute und Unternehmen im Nahrungsmittelbereich werden. Kanton und Stadt wollen das Projekt nun in einer dreijährigen Pilotphase anschieben. Dafür braucht es Geld. 2,55 Millionen Franken soll der Kanton, 1,2 Millionen Franken die Stadt Frauenfeld beisteuern. Regierungsrat und Stadtrat beantragen entsprechende Kredite bei ihren Parlamenten. Aufbau Schritt für Schritt Vorgesehen ist, dass die Geschäftsstelle im Dachgeschoss des Park-Ride-Gebäudes östlich des Bahnhofs Frauenfeld einzieht. Auf der freien Parzelle daneben könnte ein erster Partner für den Innovationspark angesiedelt werden. Schritt für Schritt soll der Park dann ausgebaut werden – nördlich der Bahngeleise auf Arealen, die heute noch der Armee gehören. Verträge mit der Armee gibt es noch keine. Stadt und Kanton sind aber zuversichtlich. Entstehen soll ein neues Stadtquartier mit Arbeitsplätzen im Innovationspark, Wohnungen und Gastronomie. 

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